Manch einer wird sicher wahrgenommen haben, dass DÜBÖR in der Aussendarstellung einen neuen Begriff geprägt hat: den Back-Verstand.
Immer wieder taucht dieser in Anzeigen auf, flankiert konsequent diverse Werbemassnahmen. Was wollen wir damit erreichen? Wem schreiben wir den Back-Verstand zu? Uns selbst? Unseren Kunden? Oder
womöglich beiden?
Gehen wir es doch in der Betrachtung zunächst philosophisch an.
Laut Wikipedia ist der Verstand in der Philosophie das Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden.
Die heutige Verwendung wurde massgeblich durch Immanuel Kant geprägt, der dem Verstand häufig die Vernunft gegenüberstellt, ihn aber auch von der Wahrnehmung unterscheidet.
So ist also Verstand und Vernunft dasselbe? Ganz klar nein! Wir sprechen hier von einer „menage à trois“, einer Dreier-Konstellation: Verstand-Emotionen-Vernunft.
Der Verstand lässt uns Dinge logisch betrachten. Daneben findet stets auch eine Bewertung auf emotionaler Ebene statt. Und die Vernunft als beiden übergeordnete Instanz lässt uns zu einem Urteil
gelangen. Die Vernunft kontrolliert, wägt ab und sortiert nach gut oder böse, schwarz oder weiss, Wahrheit oder Lüge. Und am Ende steht dann die Entscheidung.
Damit ist in kürzester Form erklärt, wie wir Dinge beurteilen und was unsere Entscheidungsfindung beeinflusst.